Abfallwirtschaft digital: Ausstattung der Abfallbehälter mit elektronischem Chip startet

Bis Mitte 2026 werden alle Rest-, Bio- und Altpapiertonnen im Rems-Murr-Kreis mit kleinen elektronischen Helfern, sogenannten Transpondern bzw. Tonnenchips ausgestattet. ...

Nachdem im vergangenen Jahr die Tonnen im Pilotgebiet Backnang-Maubach mit den Chips erfolgreich ausgestattet wurden, geht es nun planmäßig weiter. Voraussichtlich bis Ende des Jahres werden alle Tonnen bechippt sein, so dass im Jahr 2026 noch genügend Zeit bleibt, den Datenbestand zu prüfen und ggf. nachzuarbeiten.

Information der Bürgerinnen und Bürger
Damit jede und jeder weiß, wann die Tonnen am Haus die Chips erhalten, verschickt die AWRM etwa zwei Wochen vor dem individuellen Termin entsprechende Anschreiben mit den notwendigen Informationen. Den Anschreiben liegt ein Informationsflyer mit allerlei Wissenswertem bei. Sämtliche Informationen sowie die geplanten Ausstattungstermine können auch hier nachgelesen werden.

Vorteile für die Zukunft
Ab dem Jahr 2027 werden keine Gebührenmarken mehr benötigt. Die Abrechnung der Leerungsgebühr erfolgt dann, wie bereits bei der Grundgebühr, über einen Gebührenbescheid. Da die Tonnen den Haushalten eindeutig zugeordnet werden können, werden Diebstahl und Missbrauch erschwert.

Nachhaltig und Transparent
Die digitale Erfassung der Tonnen ermöglicht eine optimierte Routenplanung, wodurch Emissionen reduziert und die Effizienz der Abfallentsorgung gesteigert werden können. Der beauftragte Leerungsrhythmus kann exakt nachvollzogen werden. Bei Problemen ist schnell feststellbar, ob bzw. wann eine Tonne geleert wurde.

Kosten und Ablauf
Für die Ausrüstung der Tonnen entstehen keine zusätzlichen Kosten. Wie bisher ist es auch in Zukunft möglich, die Tonne mit direkten Nachbarn gemeinsam zu nutzen. Wer sich seither um Kauf und Anbringung der Gebührenmarken kümmert, wird zum sogenannten „Tonnenvorstand“. Das heißt, dass nur diese Person die Tonnenaufkleber zur Kennzeichnung der gemeinsamen Tonne verwenden muss.

Datenschutz
Im Chip ist ausschließlich eine 16-stellige Identifikationsnummer gespeichert, die nur im internen System der Abfallwirtschaft zugeordnet werden kann. Der Chip kann nicht von außen manipuliert, gelöscht oder überschrieben werden.

Wissenswertes
Auf der Internetseite der AWRM stehen zahlreiche Informationen, auch in verschiedenen Sprachen, bereit. Zusätzlich gibt es einen informativen Film der den Weg des Chips vom Ausrüsterteam bis zur Tonne zeigt.

Fragen?
Kontaktieren Sie die AWRM per Mail an chip@awrm.de oder über die auf Ihrem Anschreiben abgedruckte Telefonnummer.

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Ihr Kontakt

Öffentlichkeitsarbeit

Weitere Informationen:

Stefanie Baudy
E-Mail: pressestelle@awrm.de

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