Umgekippter roter Mini-Mülleimer aus dem Biokompost wie Gemüse- und Bananenschalen auf hellblauem Hintergrund herausquellen.

Biotonnen werden bald wieder wöchentlich geleert

Bald findet die Leerung der Biotonnen im Rems-Murr-Kreis wieder wöchentlich statt. Dadurch soll insbesondere verhindert werden, dass es bei wärmeren Temperaturen zu Problemen im Umgang mit der Biotonne kommt. ...

Neue gesetzliche Regelungen zur Trennung von Biomüll

Seit dem 1. Mai gilt eine novellierte Bioabfallverordnung, die bundesweit strengere Anforderungen an die Qualität des gesammelten Bioabfalls stellt. So dürfen seit in Kraft treten der Novelle im gesammelten Biomüll nur noch maximal 3 % Störstoffe (Kunststoffe, Glas, Metall, etc.) insgesamt enthalten sein. Der Kunststoffanteil darf maximal 1 % betragen.

Für die Bürgerinnen und Bürger im Rems-Murr-Kreis ergeben sich hierdurch keine zusätzlichen Anforderungen. Schon in der Vergangenheit sind die Biotonnen bei einer Fehlbefüllung ungeleert am Straßenrand stehengeblieben und von den Müllwerkern mit einer "roten Karte" gekennzeichnet worden. Wer solch eine rote Karte erhält muss die Biotonne entweder nachsortieren oder den kompletten Inhalt gebührenpflichtig als Restmüll entsorgen.

Folgende Tipps hat die AWRM zum Umgang mit der Biotonne im Sommer:

  • Feuchte Abfälle am besten in Zeitungspapier oder Papiertüten wickeln.
  • Rasenschnitt vor der Entsorgung gut antrocknen lassen – frischer Schnitt kann sich zu einer luftundurchlässigen Schicht verdichten und an der Tonnenwand festkleben. Das kann die vollständige Leerung der Biotonne erschweren.
  • Tonnenrand sauber halten und regelmäßig mit Essig abwischen – das beugt Fliegen und Maden vor.

Über die Biotonne entsorgt werden dürfen:

Küchenabfälle, Eierschalen, feste Speisereste (auch Wurst, Fleisch, Fisch), Gemüse- und Obstabfälle (auch Zitrusfrüchte), Kaffee- und Teesatz mit Filter und Beutel, Küchen- und Papiertücher, Pflanzenabfälle, Baum- und Strauchschnitt (in Kleinmengen), Laub, Rasenschnitt (bitte antrocknen lassen), Stroh und Heu, Topf- und Balkonpflanzen, Unkräuter/Wildkräuter, verwelkte Blumen

In der Biotonne nichts verloren haben unter anderem:

Kunststoffe und Plastiktüten (auch sog. "kompostierbare" Beutel), Kleintierstreu aus mineralischen Materialien, Windeln, Tierkot, Zigarettenkippen und -asche

Neben den Folienbeuteln, die leider nach wie vor in vielen Supermärkten angeboten werden, haben auch "kompostierbare" Kaffeekapseln und andere kompostierbare oder biologisch abbaubare Kunststoffprodukte nichts in der Biotonne verloren. Die Materialien verrotten viel zu langsam, so dass sie im Vergärungsprozess kaum abgebaut werden können.

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